II | Impfen – Warum?

Impfen – Warum?

Eine Frage, die ich mir mehrmals täglich stelle.
Für mich ist klar: Impfen lasse ich mich, um mich zu schützen.
Nein, es ist kein nachvollziehbarer Ansatz für mich, dass sich jemand für einen anderen impfen lässt.
Denn Impfung schützt eben nur den, der geimpft ist. Oder – es sollte halt so sein. Denn wie die Vergangenheit gezeigt hat, tut diese Impfung das nicht.
Die Leute sind weiter gefährdet, sich anzustecken. Dass sie auch weiter ansteckend sind, ist eine logische Schlussforderung, aber für mich hier im Augenblick nicht relevant.

Mir geht es ja um das Prinzip einer Impfung. Um den Schutz, den sich jemand erwarten können sollte, wenn er sich eine Substanz einspritzen lässt, von der er gar nicht weiß, was die sonst noch alles in ihm auslöst.
Aber es sollte doch zumindest der Schutz vor dieser bestimmten Krankheit damit gegeben sein.
Dann kann man gehen und sagen, ich nehme das Risiko auf mich.

Aber diese Impfung schützt die Geimpften nicht, Sie nehmen also ein Risiko auf sich, durch die Impfung Schaden zu erleiden, ohne dafür Schutz vor der Krankheit zu bekommen. Die Mär, dass sie vor schweren Verläufen schützt, kann ich nicht glauben. Wenn so viele Geimpfte im Spital und sogar auf den Intensivstationen landen. Das erscheint mir eher wie ein Rettungsring für das Narrativ, das aufgestellt wurde, dass die Impfung der Gamechanger sei. Weil sonst bliebe ja gar nichts davon übrig.

Wie sollte man das auch tatsächlich beweisen wollen? Die weitaus größere Anzahl an Infizierten hat Verläufe, die gar nicht in Daten aufgelistet werden. Wurden sie voriges Jahr auch nicht. Also wie will man heuer sagen, durch die Impfung sind die Verläufe schwächer?

Nun wieder zurück zu mir. Ich frage mich also, warum soll ich mich impfen lassen? Ich kann infiziert werden, ich kann dann auch weiterhin andere gefährden, die mir zu nahe kommen und ich kann ins Spital, oder sogar in die Intensivstation kommen.
Selbstverständlich auch an Long-Covid leiden müssen.
Und darüber hinaus kann ich schwere Impffolgeerkrankungen bekommen (abgesehen von kurzen Nebenwirkungen). Und letztendlich gibt es selbstverständlich noch keine Erfahrungen mit Langzeitfolgen. Also da könnte noch ein Risiko auf mich warten.
Meine Risikooptimierung sagt mir also, ich bin besser dran, wenn ich mich nicht impfen lasse.

Ich würde gern einmal ein Argument hören, wo ich denken würde: Ah, deshalb oder dafür. Ich würde mich sofort damit auseinandersetzen.

Argumente wie: Wir haben einfach keine andere Möglichkeit, aus der Pandemie zu kommen, kann ich selbstverständlich nicht teilen.
Erstens, weil ich eine andere Sicht auf die Entwicklung der Pandemie habe und auch auf die Möglichkeiten, mit ihr umzugehen – wie ich halt erst in späteren Kapiteln erläutern werde. Und zweitens weil es sich hier um Substanzen handelt, wo man nicht einfach sagen kann „hilfts nix, schad’ts nix“.

Ich habe schon viele Artikel in Fachzeitungen gelesen und es gibt viele offizielle Statistiken über diese Nebenerkrankungen. Aber wie versprochen, werde ich damit gar nicht erst anfangen. Für viele Leute gelten diese als Fake-News. Wie auch immer, es sind auf jeden Fall Meinungen von Wissenschaftlern und Fachleuten, die ich immer nur untereinander vergleichen, aber eigentlich nicht wirklich überprüfen kann.

Ich geh da lieber mit meiner persönlichen Logik dran. Mir genügt einfach die Sicht auf die Dinge, wie sie ablaufen und sich darstellen.

Dass Menschen dreifach geimpft sind, aber die Infektionsdichte in Österreich höher ist als vor einem Jahr, als man noch keine Impfung hatte. Dass Geimpfte in Spitälern und Intensivstationen landen, und das nicht zu knapp. Dass Geimpften geraten wird, mit Masken unterwegs zu sein. Dass wir trotz bis zu dreifacher Impfung in einen Lockdown müssen.
Dass sich aber sowas von überhaupt nichts zum Besseren gewendet hat.
Dass nur viele Milliarden – ja, ich nenne es ganz bewusst so – verschoben wurden.

Ich stehe hier und bin gesund. Also, ICH kann nicht dafür verantwortlich gemacht werden, dass die Zahlen ansteigen, das Infektionsgeschehen eskaliert. Ich bin höchstens als Ziffer in einer Statistik daran beteiligt. Und mit mir sehr viele Ungeimpfte ebenfalls.

Was schließe ich daraus?
Für mich ist klar, dass die Regierung auf das falsche Pferd gesetzt hat. Auf eine Impfung, die wenn sie überhaupt Schutz bietet, dann nur ganz kurz. Durch die das Infektionsgeschehen nicht gemindert werden kann und die, um ihre Verfehlungen zu verschleiern, nun immer krassere Schuldzuweisungen unter die Leute bringt.

Die neue Parole muss also lauten: Nicht der Impfstoff ist schuld an der Misere, auch nicht die Fehlentscheidung, sondern Menschen, die diesem Diktat nicht gefolgt sind.
Die Motivation dafür wage ich gar nicht anzudenken, denn sie verschafft mir ein Rundumgruseln.

 

 

 

 

6 Gedanken zu „II | Impfen – Warum?“

  1. Jeder mit gesundem Menschenverstand kann es nicht verstehen, kann die vielen Gegensätze nicht mehr ertragen, die vielen Lügen, die von so vielen verbreitet werden.
    Der Druck, der auch hier bei uns auf die Ungeimpften ausgeübt wird, läßt die Psychiatrien aus allen Nähten platzen.
    Die 2G-Regelung wird viele Existenzen zerstören, wird viele in den Ruin treiben.
    Und all das, ja, wird unterstützt durch den Hass der Menschen, der uns spaltet, durch so viele Egoisten, denen plötzlich jahrelange Freundschaften völlig egal sind.
    Die zT auch auf Angehörige losgehn.
    So wird es nie einen Zusammenhalt geben, um irgendwie aus der ganzen Miesere endlich mal wieder rauszukommen. Von oben wird der Druck ständig erhöht. So viele schließen sich an, rennen dem Mammon „Reichtum“ „Freiheit“ hinterher und schüren den Hass weiter,
    Die andern gehen daran kaputt. Sowas nennt sich dann „Nächstenliebe“

    1. danke judith,
      ja genau. und deshalb versuche ich, an argumenten zu arbeiten. und nicht an schuldzuweisungen.
      ich möchte mich nicht gegen leute persönlich wenden. sondern meine meinung anbieten, um berichte und parolen selbst hinterfragen zu können.
      ich selber brauche das auch um in gesprächen sachlich bleiben zu können. nicht zu sehr zu emotionalisieren. weil ich das im augenblick für höchst kontraproduktiv halte.

      ganz lieben gruß! und schön, dass du hier mit mir bist!

    2. das schlimmste ist wirklich der hass, der da gesät wird.
      die empathielosigkeit, die hochgejubelt wird und die erpresserische gewalt, die ausgeübt wird und von so vielen gut geheißen wird.
      an manchen tagen bin ich echt fassungslos. dann MUSS ich schreiben … um nicht an der welt irr zu werden 🙁

  2. Ich bin bei dir, dass eine Impfung zuerst mal denjenigen schützen soll, der sich impfen lässt. Und dass dadurch, dass er selber geschützt ist, auch andere geschützt werden, wenn die Infektion nicht weitergegeben wird (ich glaube, das nennt man eine sterile Immunität).
    Bei der Covid-Impfung war von Anfang an ziemlich wahrscheinlich, dass diese sterile Immunität nicht oder nur bei wenigen (mit einer sehr starken Immunabwehr) gegeben sein wird. Sprich: Der Schutz anderer funktioniert nur mit entsprechenden zusätzlichen Maßnahmen (Maske, Hygiene, Abstand).
    Was die Wirksamkeit der Impfung für den Geimpften angeht, ist sie leider nicht so super, wie wir uns das alle erhofft haben. Natürlich gibt es sogenannte Impfdurchbrüche, natürlich landen auch Geimpfte im Krankenhaus oder gar auf der Intensivstation. Aber ich frage mich, wie es aussehen würde ohne jegliche Impfung.
    Ich weiß, dass man Statistiken für fast alles hernehmen kann und deshalb aufpassen muss, wenn man sie liest bzw. Schlüsse daraus zieht.
    Ich denke, es reicht nicht, wenn man nur in die Krankenhäuser schaut (die wirklich schwer überlastet sind) und vergleicht, wieviel Prozent der Covid-Patienten geimpft und wieviel ungeimpft sind. Denn je mehr Menschen geimpft sind, desto mehr werden auch trotz Impfung erkranken.
    Ich halte es für sinnvoller zu schauen, wieviel Prozent der Geimpften ins Krankenhaus müssen und davon dann zusätzlich auf Intensiv, und wie es im Vergleich dazu mit den Ungeimpften aussieht. Daraus kann man meiner Meinung nach eher Schlüsse ziehen, ob eine Impfung eine – wenn auch nicht perfekte – Wirkung hat.

    Was ich allerdings genau wie du schlimm finde: Wenn politische Fehler (und die hat es in Deutschland auch reichlich gegeben) dazu führen, dass Menschen als Sündenböcke hingestellt werden, dass Zwist und gar Hass geschürt wird. Dass quasi den Geimpften gesagt wird: Du kannst nicht „normal“ leben, weil da welche sind, die dir das vermasseln.

    1. wie gesagt, ich bilde meine meinung nicht aufgrund von statistiken oder „wie … wenn“. sondern ich schaue mir an, WAS geschieht. und nicht, was mir irgendjemand erzählen will, DASS es geschieht …

      dass die krankenhäuser schwer überlastet sind, ist meiner bescheidenen meinung nach auf ganz andere faktoren zurückzuführen als auf geimpft oder ungeimpft. dass es ein hohes infektionsaufkommen gibt, kann auch bei anderen krankheiten passieren und unsere krankenhäuser wurden aber seit jahren totgespart und waren allesamt nicht auf krisensituationen eingericht. wären es auch nicht bei sonstigen schweren katatrophen. das gesundheitspersonal wurde dramatisch abgebaut und der rest schwer ausgebeutet und in keinster form gehört, oder gar unterstützt.
      und selbst in diesen zwei jahren wurde nichts unternommen, um die situation zu entlasten. im gegenteil, es wurde im neuen budget 1 milliarde für das gesundheitswesen gekürzt!

      wenn ich denke, dass bei uns in österreich 600 (!) intensivbetten ein problem sind, dann muss man sich das erst einmal auf der zunge zergehen lassen. in österreich sind derzeit (lt. offizieller info der AGES) 28 % der intensivbetten mit covid-patienten belegt.
      bitte was soll das?

      wie das alles bei euch in deutschland aussieht, weiß ich natürlich nicht. aber dass dort die spitäler ganze abteilungen geschlossen haben, dieser skandal wurde ja sogar bei uns bekannt …

  3. Was die Überlastung in den Krankenhäusern angeht, meinte ich die Überlastung überhaupt, nicht nur durch die zusätzlichen Corona-Infektionen. Seit vielen Jahren ist das Personal am Limit, weil der Gesundheitsbereich – wie fast alles heutzutage – auf Wirtschaftlichkeit ausgerichtet wurde und auf Gewinnmaximierung. Meiner Meinung nach ein Unding.
    Wenn dann in so einer Situation eine Pandemie zusätzlich die Lage verschärft, ist es kein Wunder, dass immer mehr Personal „ausfällt“ und Abteilungen geschlossen werden müssen.
    Bei uns sind zur Zeit ca. 25% der Intensivbetten mit Covid-Patienten belegt, Tendenz steigend. Die Anzahl der überhaupt freien Betten klingt mit ca. 2200 nicht schlecht, aber das ist regional sehr unterschiedlich verteilt. Deshalb wurden schon Patienten per Flug aus Bundesländern wie Bayern oder Sachsen nach Nordrhein-Westfalen transportiert, weil sie zuhause keine passende Versorgung mehr hätten bekommen können.

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