XXXV | Die Bewegung der Masse(n)

Immer wieder werde ich als naiv bezeichnet, weil „mein“ System nicht praktikabel sei. Da es so viele böse andere Menschen gibt und man GEGEN jene auftreten muss, weil sie sonst die Übermacht bekämen.

Und ich denke immer wieder, ist es nicht vielmehr naiv, zu glauben, als Einzelner könnte man die Allgemeinheit verändern? Auch als Gruppe ist die Menschheit in ihrer Gesamtheit nicht zu verändern.
Veränderung geschieht!
Sie geschieht aufgrund des Verhaltens der Masse(n).


Wenn die Masse nun einfach nur GEGEN etwas ist, dann geschieht logischerweise gar nichts. Weil sich die Masse nicht vom Fleck rührt, sondern es immer nur ein Hin und Her zwischen Befürwortern und Gegnern gibt.
Wenn nun aber viele Menschen anderes beFÜRworten und ihre Energie nicht GEGEN vorhandenes einsetzen, dann kann die Bewegung der Masse eine andere Richtung nehmen.

Deshalb nützt es auch nichts, gegen diese oder jene Regierung zu schimpfen. Der einzige probate Weg, auch tatsächlich Veränderung herbeizuführen, wäre die Meinungsbildung des Einzelnen zu schärfen auf die richtige Richtung, in der Veränderung geschieht.


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XXXIV | Die unerkannte Sprachgewalt

Frieden. Ein Thema, das derzeit sehr popluär ist. In Gesprächen. Sonst leider nicht.
Und ich lausche den Diskussionen und kann bereits in den Gesprächen den Frieden nicht entdecken. Der Frieden wird mit Anschuldigungen, Ausgrenzungen, Sanktionen, Lobbybildung und sogar Waffen gefordert. In Kontroversen ausgedrückt.

Und ich denke: Auch Frieden ist offensichtlich nur ein Wort.


Was scheinbar den meisten Menschen fehlt, ist eine bestimmte Fertigkeit: nämlich die Friedfertigkeit. Diese heißt nicht ohne Grund so. Denn sie erfordert eine ein gewisses Können. Dieses muss von der Menschheit aber erst erlernt werden. Denn wie die Geschichte zeigt, ist mit den bisher angewandten Methoden kein Frieden erreicht worden.


Frieden erfordert vom Menschen FriedlichSEIN. Dieses Friedlichsein kann man jedoch selbstverständlich weder einfordern noch erzwingen. Friedlichsein kann – ja muss – jeder für sich selbst erlernen. Das bringt dann den Frieden in die Welt.

Wir aber fordern Frieden, ohne uns darum zu kümmern, selbst diese Fertigkeit zu erlangen.


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