XXXIV | Die unerkannte Sprachgewalt

Frieden. Ein Thema, das derzeit sehr popluär ist. In Gesprächen. Sonst leider nicht.
Und ich lausche den Diskussionen und kann bereits in den Gesprächen den Frieden nicht entdecken. Der Frieden wird mit Anschuldigungen, Ausgrenzungen, Sanktionen, Lobbybildung und sogar Waffen gefordert. In Kontroversen ausgedrückt.

Und ich denke: Auch Frieden ist offensichtlich nur ein Wort.


Was scheinbar den meisten Menschen fehlt, ist eine bestimmte Fertigkeit: nämlich die Friedfertigkeit. Diese heißt nicht ohne Grund so. Denn sie erfordert eine ein gewisses Können. Dieses muss von der Menschheit aber erst erlernt werden. Denn wie die Geschichte zeigt, ist mit den bisher angewandten Methoden kein Frieden erreicht worden.


Frieden erfordert vom Menschen FriedlichSEIN. Dieses Friedlichsein kann man jedoch selbstverständlich weder einfordern noch erzwingen. Friedlichsein kann – ja muss – jeder für sich selbst erlernen. Das bringt dann den Frieden in die Welt.

Wir aber fordern Frieden, ohne uns darum zu kümmern, selbst diese Fertigkeit zu erlangen.


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III | Die Gefährder

„Endet die Freiheit des Einzelnen wo die Freiheit des Anderen beginnt.“

Als erstes möchte ich versuchen, eine Sicht zu korrigieren, die sich meiner Dafürhaltung nur durch ein Narrativ in die Köpfe eingenistet hat: Jemand der ungeimpft ist, gefährdet andere.

Das kann ja schon einmal prinzipiell nicht stimmen.
WENN jemand einen anderen gefährdet, dann kann das nur ein Infizierter sein. Und wie wir wissen, sind viele Geimpfte infiziert und geben das Virus auch an ihre Umwelt ab. Und diese sind dann genauso Gefährder wie ungeimpfte Infizierte. Ich sehe da keinen Unterschied. Weiterlesen