VI | Parolen, Parolen, Parolen …

 

Es ist immer wieder unglaublich für mich, wie ich jeden Tag fast wortwörtlich mit den gleichen Parolen konfrontiert werde. Und dabei oft von Menschen, die ich bisher als ziemlich reflektiert im Leben stehen sah.

1 – Eine der häufigsten: Ich vertraue der Wissenschaft.
Weiters kommt dann oft auch noch eine abwertende Bemerkung über Leute, die der Wissenschaft nicht vertrauen.

Nun frage ich: DER Wissenschaft? Ja bitte, welcher?

Es gibt nicht nur eine Wissenschaft. Dieser Begriff ist lediglich ein Sammelbecken für viele Wissenschaften, und natürlich auch für viele Wissenschafter.
Leider muss ich dann feststellen, dass diese Personen der Wissenschaft folgen, deren Wissenschafter unsere Regierung als Experten herangezogen hat. Und welche auch als einzige über message-control-ierte Medien unter das Volk gebracht werden.

Eine Regierung, der sie sonst nicht einmal die Uhrzeit glauben. Von der bekannt ist, dass ihre Mitglieder die Bevölkerung von A bis Z belogen und betrogen haben und es noch immer tun. In der Zwischenzeit gibt es eine Unzahl an Wissenschaftern, die zu anderen Ergebnissen kommen, Studien renommierter Universitäten, darüber hinaus natürlich auch Studien anderer Wissenschaften als Virologie, die doch auch in diesem Gefüge schwer zum Tragen kommen. Alles uninteressant.
Bisher differenziert denkende Menschen folgen plötzlich EINER Wissenschaft …
Und vergessen dabei auch noch, dass DIE Wissenschaft auch schon sehr oft sehr gefährlichen Regimes gedient hat.

2 – Ich lasse mich impfen, weil ich mich und andere damit schütze. Anders handelnde sind egoistisch und zeigen sich nicht solidarisch.

Also, da würde mich echt einmal interessieren, wie Leute zu dieser Ansicht kommen. Ich habe noch kein einziges persönliches Argument gehört, das auch nur irgendwie die Nähe einer Grundlage eigenständigen Denkens aufzeigen konnte.
Es ist ein stereotyper Satz, der sehr gekonnt in die Gehirne von Leuten gepflanzt wurde, und auf diese Weise vollkommen ohne Hintergrund in der Landschaft steht. Und nichts anderes als hilflose Angst aufzeigt, die mit irgendeiner Parole bedämpft werden soll.

Der Eigenschutz wäre an sich der absolut richtige Grund, sich impfen zu lassen. Den Rest der Aussage kann man sowieso vergessen. Beziehungsweise in das Reich der verschobenen Selbstsicht, aber auch Verantwortlichkeit schieben.

Solidarisch zeigen sich diese Leut nämlich mit niemandem. Denn ihre Impfung hat mit anderen nichts zu tun. Geimpft kann man nur selber werden und man kann sich deshalb auch nur selber mit der Impfung schützen. Könnte. Wenn es denn eine Impfung wäre, die tatsächlich schützen würde.

Die Forderung an andere, sich ebenfalls impfen zu lassen, hat aber mit Solidarität auch nichts zu tun. Sie richtet sich gegen mehr als ein Viertel ihrer Mitbürger. Weil niemand die Verantwortung dafür übernehmen kann, was diese Impfung in anderen auslöst. Und die Nachrichten mehren sind rasend schnell, dass es viele Menschen gibt, denen diese Behandlung absolut nicht gut getan hat. Und die „plötzlich und unerwartet“en Todesfälle gehören zwischenzeitlich zur Tagesordnung. Besonders auffallend, dass dies auch sehr oft junge Spitzensportler betrifft. Diese schaffen es dann ja auch in die Schlagzeilen. Von den anonymen hört man da sehr wenig. Nur im privaten Umfeld …

3 – Niemand hat versprochen, dass es einen 100%igen Schutz geben wird. Impfdurchbrüche gab es auch bei anderen Impfungen. Außerdem schützt mich die Impfung vor schweren Verläufen (ah, hier doch auf einmal „mich“).

Erstens wurde sehr wohl von einem Gameganger gesprochen, der, wenn schon keinen 100%igen Schutz, so doch auf einen hochprozentigen hoffen ließ.

Aber dass es sich um keinen mit freiem Auge erkennbaren Schutz handelt, davon wurde mit Sicherheit nicht gesprochen. Und wird es auch heute noch nicht. In der Zwischenzeit sind wir beim 3. Durchgang angelangt und die Geimpften sind nach wie vor nicht ausreichend gegen Infektion geschützt, und können darüberhinaus die Infektion auch weiterverbreiten. Sie belegen eine große Zahl von Spitalsbetten, und auch auf den Intensivstationen sind sie zahlreich zu finden.
Ich finde es gedanklich sehr verschoben, wenn die Leut sagen: die Ungeimpften nehmen anderen Kranken die Spitalsbetten weg. Ich sehe es genau umgekehrt. Die Geimpften tun das. Denn sie sollten dort eigentlich NICHTS verloren haben …

Und noch einmal, ich gehe da nur von Logik aus. Lasse mich da nicht von irgendwelchen Meldungen beeinflussen, die noch dazu vollkommen unterschiedliche Zahlen zur Belegung liefern. Je nach Gesinnung des Berichterstatters.
Auch die Prozentangaben für die Wirkung der Impfung sind höchst unterschiedlich. Aber über 40 % kommt nur selten ein Berichterstatter hinaus.

Ich folge da zur Veranschaulichung auch gern einer weiteren Parole, die ebenfalls öfter gebracht wird: Es war vollkommen normal für uns, dass wir uns für Reisen in verschiedenste Länder den geforderten Impfungen unterziehen mussten.

Das greife ich gerne auf. Beispiel: Man reist irgendwohin nach Afrika, lässt sich gegen Malaria impfen. Nach der Heimreise erkrankt man dann daran. Vielleicht in etwas abgeschwächter Form, aber man bringt die Krankheit im Heimatland unter die Leute. Hätte da jemals jemand von einer Impfung gesprochen, die wirkt? Die schützt?

Und wie Leute darauf kommen, dass sie einen weniger schweren Verlauf haben würden, das kann ich sowieso nicht nachvollziehen. Eben, aus dem Grund der Spitalbelegungen. Wo kommen die schweren Fälle unter den Geimpften denn dann her?
Und wie will jemand wissen, wie der Verlauf „gewesen wäre“?
Vielmehr finde ich es erwähnenswert, dass es eine wesentlich größere Zahl an positiven Fällen gibt, die keine oder milde, meinetwegen sogar mittelschwere Symptome ausbilden. Die gab es aber in dieser Zahl auch schon im vorigen Jahr, wo es noch keine Impfung gab. Wenn also nun Leute sagen: Ich hab Corona und es geht mir nicht gut, aber bin ich froh, dass ich geimpft bin, denn sonst wäre ich wahrscheinlich gestorben, so gibt es dafür nicht das leiseste Indiz. Sondern ist meines Erachtens nach eine Aussage, die dem Prinzip des kollektiven Halbwissens und dem Anspringen auf Parolen geschuldet ist. Und der letzte Halm, an den sich die Impfbefürworter klammern.

Denn auch hier sei noch einmal darauf hingewiesen: Corona ist keine unheilbare Krankheit. Und schon gar keine zwingend tödliche!

4 – Nur so können wir das Virus besiegen, wenn sich so viele Leute wie möglich impfen lassen.

Nein, so können wir das Virus nicht besiegen. Wie man ja deutlich sieht. Das Virus schlägt uns andauernd irgendwelche Schnippchen.
Es wäre also schon längst an der Zeit, eine andere Herangehensweise zu bedenken.

Zu dieser Parole gehört natürlich auch die sofort anschließende Frage:
5 – Weißt du, wie man es besser machen könnte?

Nun, erstens glaube ich, dass ich weiß, wie man es besser machen hätte können. Aber das kann man ja getrost unter „meine Meinung“ verbuchen. Und wenn ich die für mich derzeit brisanteren Artikel geschrieben habe, werde ich wahrscheinlich auch noch darauf zurückkommen. Ich habe dies auch schon immer wieder auf meinem Blog filosofium getan. Wer will, kann das in der Zwischenzeit gerne dort nachlesen.
Letztendlich allerdings bin ich nicht dafür zuständig, Maßnahmen für die ganze Bevölkerung zu verordnen.

Aber eines steht fest: Weil es angeblich keine „bessere“ Maßnahme gibt, den Leuten eine aufzuzwingen, die nicht schützt und darüberhinaus weitreichende Folgen, nämlich Schädigung der Gesamtgesundheit der Bevölkerung mit sich bringt, kann nicht die Lösung sein.
Dr. Martin Sprenger, der von der Regierung geschasste Experte (weil er sich deren Narrativ nicht anschließen wollte), nennt das „gesunde Lebensjahre der Gesamtbevölkerung“. Und die ist schwer im Argen. Auch jetzt schon. Da muss man mögliche Spätfolgen noch gar nicht andenken. Muss man nur genau hinschauen.

Und dass es bessere Maßnahmen als die Spaltung der Gesellschaft gibt, da brauchen wir wohl nicht darüber zu diskutieren.

 

 

4 Gedanken zu „VI | Parolen, Parolen, Parolen …“

  1. Ja, man hört häufig die gleichen Formulierungen, wenn es ums Impfen geht. Und vermutlich gibt es viele Menschen, die sie benutzen, weil sie sich ansonsten von der Lage überfordert finden und darin eine für sie mögliche Reaktion sehen.

    Zum Beispiel Nummer 1: „Die Wissenschaft“ gibt es nicht, da hast du Recht. Aber es gibt eine wissenschaftliche Methode. Es wird eine Hypothese aufgestellt, und die versucht man zu überprüfen. So lange sie nicht widerlegt wird, wird sie als gültig angenommen. Das heißt nicht, dass sie absolut gilt, aber sie wird verwendet. Zur wissenschaftlichen Methode gehört auch, dass die Untersuchungsergebnisse veröffentlicht werden, damit andere Wissenschaftler sie überprüfen können.
    Unser Problem als Laien: es ist für uns schwierig zu durchschauen, wie gut eine Hypothese überprüft worden ist. Wir müssten uns die Studien dazu anschauen, müssten zum Beispiel beurteilen können, ob sie so durchgeführt wurden, dass ihre Ergebnisse als gültig akzeptiert werden können. Und da gehört noch viel mehr dazu. All das können wir kaum leisten, also bleibt uns nur: Wir müssen uns Fachleute suchen, denen wir vertrauen. Aber auch diese Wahl ist natürlich schwierig, weil wir die Kompetenz der Fachleute nur schwer beurteilen können.
    Was bleibt mir da übrig? Wenn ich Informationen zu einer Pandemie höre von jemandem, der in diesem Bereich schon lange forscht, der für seine Forschung gelobt und ausgezeichnet wurde schon bevor er in die Öffentlichkeit der Medien trat, wenn dieser dann für mich als Laien verständlich erkärt, dann vertraue ich darauf, dass er kompetent ist und mich nicht anlügt (ich meine hier z.B. Christian Drosten).

    Deine anderen Punkte möchte ich hier nicht einzeln ansprechen, weil das zu lang würde.

    Eine Anmerkung noch: Wenn es um Reiseimpfungen geht, ist Malaria kein gutes Beispiel. Weil normalerweise dagegen nicht geimpft wird, sondern nur Medikamente für die Prophylaxe eingenommen werden. Empfohlene Impfungen z.B. gegen Hepatitis oder Gelbfieber sind wiederum sehr wirksam und halten dauerhaft vor.

    1. der vorgang, den du beschreibst, wäre natürlich der richtige!
      aber – und das ist ja das auffällige – es gibt nur ein narrativ, das bedient wird.
      es gibt viele wissenschafter, die gerade das beklagen, dass es keinen diskurs gibt. dass auch z.b. keine daten geliefert werden, die man dann wissenschaftlich diskutieren kann. angeblich werden viele nicht einmal erhoben, die für seriöse beurteilung wichtig wären.
      genau DAS ist es.

      und wir, grad in österreich, nun eine regierung haben, die vor unfähigkeit nur so strotzt, und wo ein korruptions- und lügenskandal dem anderen folgt, und wir eine message-control haben, die sämtliche mainstreammedien betrifft, sogar den öffentlich rechtlichen rundfunk. und genau von dieser regierung nur eine richtung vorgegeben ist, dann regt mich das schon zur selbstnachschau an.
      und da findet man dann einiges.
      DIESER wissenschaft würde ICH jedenfalls nie blind vertrauen.

      und wie ja schon öfter angeführt, es geht mir gar nicht so sehr um die wissenschaft. mir geht es um die logik, die ich in dem ganzen ablauf nicht erkennen kann.
      natürlich informiere ich mich dann auch in wissenschaftlicher richtung. ich schau aber dann, was sagt der, was sagt jener? und suche den gemeinsamen nenner. und es gibt immer einen, auch unter noch so großen kontrahenten … nur die schlüsse, die daraus gezogen werden, sind oft unterschiedlich. und leider viel zu oft propagandistisch gefördert.

      bezüglich malariabeispiel. egal. auch ob diese impfungen gut sind oder nicht. es ging ja darum, würde man dann sehr wohl an gelbfieber erkranken und es weiterverbreiten können, würde wohl niemand von einer erfolgreichen impfung sprechen. und hier aber schon …

      1. was den wissenschaftlichen Diskurs angeht: ich denke schon, dass da einiges stattfindet und nur nicht in die Öffentlichkeit kommt
        aber beurteilen, inwiefern Daten unterdrückt oder nicht erhoben werden, kann ich natürlich nicht

        message-control klingt für mich nach übler Meinungssteuerung, da kann ich verstehen, dass du selber versuchst, Informationen zu finden

        1. ja, bei uns gibt es die aufgedeckte message-control! die ist bei uns kein geheimnis. und trotzdem glauben die leut, was ihnen so vorgesetzt wird.
          und du weißt ja, ich hab mir immer schon gern mein eigenes bild gemacht, wenn es um schwierige themen geht. einfach übernehmen ist nicht meins. zuviel konnte ich auf diese weise bereits positiv bewältigen.

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