IV | Die Spaltung 1.0

Das Schlimmste an der ganzen Situation ist die Spaltung. Der Keil, der in die Bevölkerung getrieben wird.
Anstatt die Bevölkerung zu unterstützen, wird sie entzweit. Und auf diesem Boden kann keine Gesundheit wachsen.

Ich frage mich, wieso die Leute das nicht erkennen? Und muss gestehen, dass diese Frage sogar mich von den Menschen wegbewegt. Ich kann es einfach nicht fassen.

Die Politiker haben es verabsäumt, beizeiten und richtig zu informieren. Sie haben Narrative ausgegeben, die nur einseitig ausgerichtet waren. Unter Kurz lief noch dazu alles unter Message-Control, von der bereits jeder wusste. Die Medien berichteten nur, wie es ihm in sein Machtspielchen passte. Die Parole, die er ausgeben hatte lautete: Panik verbreiten. (Wie schon geschrieben, wurde dies sogar geleakt, dass er es tatsächlich so anordnete)
Und sogar die Opposition sprang als Beiwagerl auf diesen Zug auf.

Die katastrophale Entscheidung, das Gesundheitswesen zu Tode zu sparen, holte uns in dieser Zeit, wo weltweit erhöhtes Infektionsgeschehen auch bei uns auftrat, auf desaströse Weise ein.
Sogar jetzt nach 2 Jahren wird noch immer nicht in diese Schiene investiert! Das neue Budget enthält eine Kürzung um eine Millarde für diesen Bereich! In den Spitälern wurden Abteilungen geschlossen. Wir haben weniger Intensivbetten als früher, und selbstverständlich wirkt sich das in Zeiten von Gesundheitskrisen fatal aus.
Aber vor allem, wir haben zu wenig Personal! Das wurde kaltlächelnd wegrationalisiert.
Und es wird täglich noch weniger! Und warum?
Weil durch die Dezimierung die Berufe immer unattraktiver werden und jetzt auch noch die vorhandenen Mitarbeiter ausgebeutet werden. Diejenigen, die sich ihrem Beruf ethisch verpflichtet fühlen, den sie aus Liebe zu ihren Mitmenschen gewählt haben und deshalb bis an ihre persönlichen Grenzen gehen. Doch irgendwann können die aber auch nicht mehr.

Die Maßnahmen, die gesetzt wurden, sollten keineswegs der Gesundheit der Bevölkerung dienen, sondern in erster Linie die Versäumnisse der Regierungen verschleiern.
Kurz sprach es von Anfang an aus. Er sagte, wir müssen alles unternehmen, um die Kapazitäten unseres Gesundheitswesens nicht an an ihre Grenzen zu bringen. Er sagte nicht, wir müssen alles unternehmen, um die Bevölkerung zu schützen!
Und das sind echt zwei Paar Schuhe.
Doch die Leut verstanden das so, als wäre dies zu ihrem Schutz.

Doch ich muss es jetzt einmal aussprechen. Covid ist keine unheilbare Krankheit! Es ist nicht die Pest und auch nicht die Kinderlähmung.
Covid ist eine Krankheit, die bei einem Teil der Betroffenen nicht einmal Symptome erzeugt! Bei einem weiteren Anteil – und meinetwegen sogar beim Großteil – der Betroffenen zwar höchst unangenehme Symptome entwickelt, die aber nach ein paar Tagen bis Wochen abklingen. Die man behandeln kann, mit Maßnahmen die Heilung unterstützen, seien es Medikamente, aber auch Naturheilmethoden. Und das ist bei vielen Krankheiten so.
Wurde darauf schon jemals hingewiesen?
Nein, es wird der Teil der Kranken in den Vordergrund gerückt, die aufgrund ihrer Konstitution schwere Verläufe entwickeln, die leider dann auch zum Tod führen können.

Selbstverständlich ist dies in jedem einzelnen Fall tragisch und müssen diese Kranken besonderen Schutz erhalten, wie auch ihre Betreuung gesichert werden muss. Aber es kann doch nicht für die Beurteilung der Krankenlange der Bevölkerung als Grundlage genommen werden.

Die Versäumnisse durch die Minderung des Gesundheitswesens fallen dann jedoch sofort in den Blick.

Die meisten Menschen, die schwer erkranken, bzw. daran (oder damit) sterben, sind im höheren Alter, auch gibt es einige Erkrankungen, die besonders anfällig machen.
Die Gruppe der durchschnittlich gesunden bis zu 60jährigen Personen allerdings fällt großteils unter die Kategorien, die ich vorher beschrieben habe, also keine bis höchst unangenehme Symptome, aber keine Gefahr. Weder für Hospitalisierung und schon gar nicht für Tod.

Selbstverständlich gibt es immer Ausnahmen, und auch hier gesagt – immer tragisch! Doch diese werden dann reißerisch propagiert. Allerdings leider einfach nur dafür verwendet, um weiterhin Angst und Panik am Kochen zu halten. Und den Eindruck zu erzeugen, dass es sich um eine tödliche Bedrohung für ALLE Menschen handelt.

Im Gegensatz dazu werden aber die inzwischen in die Millionen gehenden Fälle schwerer Impffolgeerkrankungen kleingeredet. Sehr klein. Und wenn es doch einmal ein prominenter Fall in die Öffentlichkeit schafft, dann wird sofort argumentiert, dass dies ja nur wenige Fälle sind. Oder wird gar ihre Zuordnung angezweifelt.

Das ist doch Messen mit zweierlei Maß!
Und woher kommt das? Weil viel zu wenige Leute sich dafür interessieren, wie sie zur Spaltung manipuliert werden. Und die öffentlichen Parolen einfach als Wahrheit übernehmen.

* * * * *

Ich sehe gerade, das Thema ist zu umfangreich, um nur einen Beitrag damit zu machen. Der wird dann zu lang und dadurch unlesbar 😉
Deshalb werde ich hier jetzt einmal schließen. Aber Fortsetzung folgt!

 

 

 

 

 

 

6 Gedanken zu „IV | Die Spaltung 1.0“

  1. Ich stelle sogar im familiären Umfeld fest, dass jeder Einzelne der gewünschten Spaltung nur mit ganz persönlicher Anstrengung entkommen kann.
    Wir strengen uns an, begegnen uns mit Respekt und achten die persönlichen (Meinungs-)Grenzen, weil wir uns lieben und uns nicht entzweien lassen wollen.
    Im Freundeskreis halte ich das ebenso.

    1. ganz genau. bei mir ist es genauso.
      und viele musste ich bereits zurücklassen …
      weil sich halt auch viele demaskiert haben.
      ich habe immer sehr auf authentizität geachtet und deshalb konnte mich nicht so leicht jemand enttäuschen. aber jetzt hab ich nur so mit den ohren geschlackert, was da aus den tiefen mancher leute hervorgekrochen kam.

  2. Ich bin an deiner Seite, wenn du das „Kaputtsparen des Gesundheitssystems“ anprangerst. In Zeiten wie diesen wird krass deutlich, was in den vergangenen Jahren oder gar Jahrzehnten schleichend passiert ist.
    Die Krankenpflegerinnen und -pfleger sind nicht erst seit Anfang letzten Jahres überlastet sondern schon viel länger. Der Beruf ist unattraktiv, weil schlecht bezahlt und weil klar ist, dass man bis an die Grenzen ausgebeutet wird, ohne der eigentlichen Berufung gerecht werden zu können.
    Seit Krankenhäuser (nur noch) nach wirtschaftlichen Kriterien geführt werden, wird auf der einen Seite gespart, wenn es um Personal geht, auf der anderen Seite werden lukrative Behandlungen forciert. Da ist schon lange was aus dem gesunden Gleichgewicht geraten.

    Trotz allem können wir jetzt nicht alles einfach laufen lassen. Die Misere ist da und wir stehen vor Krankenhäusern, die so voll sind, dass Menschen per Flugzeug von Bayern nach Nordrhein-Westfalen transportiert werden müssen, um überhaupt angemessen versorgt werden zu können. Die Reserven für Notfälle wie Herzinfarkte, Schlaganfälle und Unfallopfer schmelzen zusammen. Natürlich ist das eine Folge verfehlter Gesundheitspolitik, das wissen die Leute bei uns auch. Aber dieses Wissen nutzt in der aktuellen Situation nichts.

    Was allerdings gar nicht geht: Eine Gruppe – in diesem Fall die Ungeimpften – als Sündenböcke anzuprangern, egal ob das ganz offen oder unterschwellig gemacht wird.
    Bei uns wird öffentlich immer wieder darüber gesprochen, dass die Gesellschaft nicht gespalten werden darf. Aber wenn ich dann sehe, dass sogenannte „Querdenker“, Corona-Leugner und andere sich aggressiv gegen alle sinnvollen Maßnahmen wie Abstand und Maske-Tragen weigern, dass Politiker Morddrohungen erhalten – auch gegen ihre Familie – dann frage ich mich, ob die Spaltung nicht schon lange da ist. Und wohin das noch führen soll.

    1. ja, ich denke oft, das könnte bis zu einem bürgerkrieg gehen.
      aber du nimmst als beispiele dann auch nur die negativen handlungen von denen, die sich gegen die maßnahmen stellen. selbstverständlich sind diese in keinster form zu sanktionieren. aber die spaltung ist ja woanders vollzogen worden. das gros der leute, die sich (nicht extremistisch) gegen die maßnahmen wehren, WEHREN sich eben. also da ging schon etwas voraus. und wenn ich mir z.b. anschaue, was mit den leuten alles geschieht, dann wundere ich mich nicht drüber, dass sich die stimmung schön langsam aufheizt. wie gesagt, ich habe auch kein verständnis für diese leute! auch wenn ich verstehe, was abgeht.
      aber glaubt man denn wirklich, man kann die leute absondern, wegsperren, sie vom sozialsystem abkoppeln, medizinisch zwangsbehandeln, usw. und die sagen einfach, ja, dankeschön! und weinen im stillen kämmerlein.

      aber weil du schreibst, das wissen nützt nichts in der aktuellen situation …
      ja, aber dieses wissen müsste dafür nützen, nicht gruppen von menschen, die absolut nichts zu dieser situation beitragen, als deren verursacher hinzustellen. denn ungeimpft heißt nun einmal nicht gleich infiziert und ansteckend.
      wie an sich corona eben keine zwingend schwerverlaufende oder gar tödliche krankheit ist. das wird nur für die panikmache so propagiert.
      ich weiß auch gar nicht, wie man auf „pandmie“ kommt. also in österreich gibt es in 2 jahren 13.000 todesfälle. und 600 intensivbetten sind ein problem. selbstverständlich jeder einzelne tragisch! weil ich sowieso immer diejenige bin, die sagt, man kann schicksalschläge nicht zahlenmäßig bewerten. sie sind in der masse nicht schlimmer als für den einzelnen.

      aber erstens sind die toten nicht eindeutig in der zuzählung, aber zweitens, auch wenn … ist DAS tatsächlich eine pandemie?

      ich denke, wenn eine krankheit grassiert und menschen kommen ins spital, dann ist das ihr gutes recht! dafür zahlen sie in die entsprechenden sozialsysteme und versicherungen ein.
      niemand, der sich nicht impfen lässt, ist daran schuld!
      es rennt doch keiner herum und lässt sich deshalb nicht impfen, damit er die anderen ansteckt und gefährdet.
      wenn jemand meint, er kann sich mit einer impfung schützen, dann ist dies auch sein gutes recht!
      aber man könnte ja jetzt auch fordern, dass leute mit impffolgen hintangereiht werden in den spitälern, denn die sind ja auch selber schuld.
      nur, weil man nichts von diesen (zu) vielen fällen hört, ist es aber nicht so. bei uns geht in der zwischenzeit das gesundheitspersonal auf die straße und berichtet ganz anderes als das öffentliche narrativ. werden ärzte gezwungen, den patienten die impfung hineinzudrücken, weil es ansonsten disziplinarverfahren und kündigung der kassenverträge gibt. ich z.b. galt nun die ganze zeit als nicht impfbar. ach, jetzt MÜSSTE sogar ich. obwohl mir bisher gesagt wurde, dass dies gefährlich für mich sei, auf jeden fall eine verschlechterung meines zustandes herbeiführen kann. weil es ja aufs immunsystem einwirkt.

      wenn man schon von schuld spricht, dann muss man auch die tatsächlich schuldigen ansprechen.

      und diese impfung ist nun einmal kein mittel zur verhinderung des infektionsgeschehens. bei soviel verimpftem stoff müsste sich doch schon längst irgendeine minderung abzeichnen.

      1. Erstmal zum Begriff „Pandemie“: Der bezeichnet eine Epidemie (also ein stark gehäuftes, örtlich und zeitlich begrenztes Auftreten einer Erkrankung, vor allem einer Infektionskrankheit), die weltweit vorkommt, meist ausgelöst durch einen neuen Erreger.
        Also ist das, was wir hier haben, eine Pandemie. Das hat jetzt erstmal nichts mit der Schwere oder Tödlichkeit der Erkrankung zu tun.

        Was die Spaltung angeht: Ich schrieb doch, dass ich glaube, sie ist schon lange da. Wir sind da auf einer ähnlichen Linie.

        Die Diskussion um Ungleichbehandlung von Geimpften und Ungeimpften oder von unterschiedlichen Krankenkassen-Tarifen ist auch bei uns da. Was ich gruselig finde!
        Genauso gruselig, wenn ich lese, was du über eure Situation schreibst.

        Bei uns gibt es den Deutschen Ethikrat, bestehend aus 26 Mitgliedern, die ihr Amt unabhängig ausüben sollen (sind z.B. nicht im Bundestag oder der Regierung etc.)
        Der hat sich intensiv mit den ethischen Fragen in der Pandemie beschäftigt, und zwar sowohl mit den gesundheitlichen Folgen als auch mit den politischen, wirtschaftlichen, kulturellen und psychosozialen Folgen.
        Die Stellungnahmen und Publikationen des Ethikrates (die zum Teil von der Bundesregierung beauftragt werden), sollen der Politik als Leitlinien dienen. Ich hoffe, dass das auch funktioniert.

        1. auch bei uns gibt es einen ethikrat. allerdings ist der von meinem ethikverständnis so weit weg wie der mond …

          pandemie – endemie. das übernehm ich gerne von dir. mir gehts letztendlich drum, dass diese hysterie mit 13.000 toten in zwei jahren (die noch dazu nicht eindeutig zugeordnet werden konnten, und die trotz ausnahmen fast nur eine bestimmte gruppe betrafen, was natürlich für jeden einzelfall traurig genug ist) keinerlei für mich logische grundlage finden kann.

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